Erstellt von Prof. Dr. Stefan Razik
Das Hümmling Hospital Sögel ist ein kirchliches Krankenhaus der Grundversorgung mit durchschnittlich 140 Betten und rund 526 Mitarbeitenden. Es gehört zur St. Bonifatius Gruppe, einem Verbund von kirchlichen Krankenhäusern und Pflegeeinrichtungen. Die stationären Fallzahlen sind von 8.191 behandelten Patienten im Jahr 2018 um rund 6 % auf 7.7620 Patienten im Jahr 2023 gefallen, was hauptsächlich auf die Corona-Pandemie zurückgeführt wird. Der Umsatz stieg jedoch von 29 Mio. € (2018) auf 40 Mio. € (2023), vor allem durch staatliche Zuschüsse und höhere Landbasisfallwerte. Der Gesamtaufwand wuchs im selben Zeitraum von 31 Mio. € auf 46 Mio. €, bedingt durch steigende Personal- und Materialkosten. Bis 2022 erzielte das Krankenhaus Gewinne, 2023 jedoch erstmals einen Verlust. Die Eigenkapitalquote blieb stets über der Idealquote von 30 %, und die Liquiditätsausstattung war stabil. Das Hümmling Hospital Sögel befindet sich nicht in akuten wirtschaftlichen Schwierigkeiten, dennoch sind Maßnahmen zur Stärkung der Ertragskraft notwendig.
Krankenhaus-Finanzreport – Hümmling Hospital Sögel (Langversion)
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